Arzneimittel – Beziehungen

«Die primäre Beziehung einer Arznei ist naturgemäss ihre Beziehung zur Krankheit, die sie heilen soll. Soll diese Heilung gesetzmässig erfolgen, kann diese Beziehung keine beliebige sein.»

Robert Gibson Mill / Will Klunker aus dem Buch Arzneimittelbeziehungen

 

Je länger man in der homöopathischen #Praxis Tätig ist, desto mehr #Erfahrung bekommt man automatischer Weise in der Behandlung von Fällen über Jahre.
Zusätzlich beginnt man zu beobachten welche Fälle auch über Jahre gut laufen und welche schwierig oder schleppend oder gar schlechter Laufen.
Bei besonders gut laufenden Fällen fällt mit der Zeit auf, dass die Arzneien, die eine homöopathische Wirkung erzielen, bestimmte Aspekte untereinander Teilen. Bspw. haben alle Arzneien die erfolgreich verabreicht worden sind einen Bezug zum Thema #Eifersucht, #Konzentrationsstörungen oder einen grossen Bezug zum #Magen oder den #Muskeln.
Wer zusätzlich mit den Miasmen arbeitet wird auch hier eine Gemeinsamkeit der erfolgreich verschriebenen Arzneimittel untereinander finden.

Aus meiner Erfahrung ist es eine wichtige Säule in der Behandlung von langjährigen Fällen nicht nur die #Symptome, sondern auch die funktionierenden Arzneimittel zu studieren, ihre Schnittpunkte aufzudecken und so die Einzigartigkeit des Patienten immer genauer zu erfassen. Erst wenn wir diesen Kern erkennen können wir das Ähnlichkeitsgesetz auf die Totalität der Symptome anwenden.

Die erforschten und Bestätigten Arzneimittelbeziehungen bieten hierfür (genau wie die Miasmen) eine effektive Hilfestellung.
Damit wird einem klar, dass es für einen nachhaltigen Erfolg nicht nur wichtig ist, wann man eine Folgeverschreibung tätigt, sondern auch welche Arznei warum verschrieben wird und wie diese in Beziehung zur letzten Arznei steht.
Erst dann verschreiben wir ähnlich und individuell.

#Homöopathie, #Podcast

Praxis Homöopathie