“Mentorinnen und Mentoren begleiten Einzelpersonen in deren Arbeits- und Berufsfeld bei Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen.  

Sie verfügen über prozessbegleitende Kompetenzen. Sie unterstützen Führungspersonen und Mitarbeitende von Organisationen bei der Bewältigung arbeitsplatzbezogener Fragestellungen. Sie begleiten ihre Kundinnen und Kunden individuell passende Lösungen zu finden, fördern Fähigkeiten und Handlungskompetenzen sowie die Selbstreflexion. Arbeitsplatzbezogene Fragestellungen ergeben sich beispielweise bei organisationalen Veränderungen, starker beruflicher Belastung, komplexen Projekten sowie in den Bereichen Kommunikation, Konfliktlösung, Entwicklung Führungsrolle und berufliche Weiterentwicklung.  Mentorinnen und Mentoren arbeiten prozessorientiert und setzen zusätzlich Beratungs- und Trainingselemente aufgaben-, bedarfs- und situationsgerecht ein. Der zielführende Einsatz der drei Rollen als Coach, Berater, Beraterin und Trainer, Trainerin in zeichnet ihre Tätigkeit aus.”  Aus dem Berufsbild “betrieblicher Mentor”

“Heute ist ein Mentor zum Synonym und Ideal der weisen und erfahrenen Beraters geworden.  Er steht der Jugend mit Rat und Tat zur Seite” Markus Senn (ehem. Präsident der Qualitätssicherungskommission OdA AM)

• die Berufliche Entwicklung von Mentoranden zu fördern
• Unterstützung, Förderung und Ausbau der eigenen Kompetenzen
• Förderung der beruflichen- und psychosozialen Entwicklung
• Unterstützung beim Einstieg ins Berufsleben
• Hilfe bei der Eingewöhnung in die verantwortungsvolle Berufstätigkeit im Gesundheitswesen

• Die Kompetenzen die in der Ausbildung theoretisch erworben worden sind erfolgreich anzuwenden und zu erweitern
• Wegbegleitung bei den “ersten Schritten” im Berufalltag
• Konflikt- und Problemsituationen mit einer Erfahrenen Person zu besprechen, damit der Mentee später Selbstständigkeit und Sicherheit im lösen seiner Herausforderungen besitzt.
• In die neue Berufsrolle hineinzuwachsen
• Sich selbst und seine Herausforderungen im Alltag laufend zu reflektieren
• Die erste Phase des Berufslebens zusammen mit erfahrenen Berufskollegen zu bewältigen.

• Das Modul M7 dauert mindestens 2 Jahre oder maximal 5
• 800 geleistet Patientenstunden
• AHV Nachweis über die selbständige Tätigkeit oder Anstellung
• Weiteres
  • mindestens 30 h Mentoratszeit während der Berufspraxis
  • 10 dokumentierte Patientenfälle
  • 3 chronische Patientenfälle während einer Zeitspanne von 6 Monaten
    • hier muss die Anamnese unter Anwesenehit eines Mentors stattgefunden haben
  • Wahrung des Patientenschutzes

Überblick der Inhalte des Mentorats, Berufskompetenzen und typische Themen aus dem Praxisalltag

1. Patientenbehandlung
   1. Anamnese
   2. Fallanalyse
   3. Therapieplanung
   4. Therapiedurchführung
   5. Betreuung
2. Kommunikations- und Interaktionskompetenz, Konflikbewältigung
3. Interdisziplinäre Zusammenarbeit und therapeutisches Netzwerk
4. Rollenverständnis des neuen Berufs
5. Praxismanagement und Kundenaquisation
6. Reflexionskompetenz, Normen und Grenzen sowie Ethik beachten

• Überblick
  • beginnen ihr selbstständige Berufspraxis
  • stellen sich den täglichen Herausforderungen
  • setzen sich spezifisch mit diesen Herausforderungen auseinander
  • formulieren entsprechende Mentoratsziele und dokumentieren diese
  • thematisieren, reflektieren persönliche Schwächen und Unsicherheiten und gehen diese aktiv zusammen mit ihren Mentoren an
  • führen zusammen mit den Mentoren das Mentoratsprotokoll
  • sind selbstbestimmt und selbstverantwortlich
  • organisieren ihr Mentroatsmodul M7 selbstständig
• Rahmenbedingungen
  • Mentoratsvertrag
  • absolvieren das Modul mit 2-4 Mentoren
  • bezahlen den Mentor
  • verteilen die Mentoratszeit gleichmässig
  • absolvieren pro Halbjahr mindestens 6 h Mentorat

• begleiten und unterstützen die Mentoranden 
  • in ihrer ersten Phase der Selbständigkeit
  • bei der bewältigung der beruflichen Prafis
  • bei der Entwicklung der Berufsrolle
  • bei der Reflexion der beruflichen Arbeit
• tragen dazu bei die Kompetenzen der Beruflichen Herausforderung zu festigen, zu vertiefen und zu erweitern
• sind sich der Vorbildfunktion bewusst
• stehen als Berater zur Seite
• sind direkt Unterstützend im Berufsalltag des Mentoranden
  • teilen ihre Erfahrung
  • geben Wissen weiter
  • beantworten Fragen
  • stellen konstruktive Fragen
  • Feedback geben
  • konkrete Förderungen vorschlagen und anleiten
  • Ressourcenförderung und aktivierung
  • Anreize und Hilfestellung bieten
• geben direktes Feedback über die berufliche Leistung, Zielsetzungen, Haltungen und Ansichten
• Coaching